Südafrika Route für 3 Wochen

Johannesburg > Balule Game Reserve > Hazyview > Pongola Game Reserve > Drakensberge > Durban > Wild Coast > Grahamstown > Knysna > Kapstadt

Südafrika. Unglaublich viele Erlebnisse, Bilder, Eindrücke und Begegnungen. Alles so schön das man es kaum in Worte fassen kann. Auf dieser Südafrika Route, geht es quer durch das Land mit vielen Safaris, eindrucksvollen Küsten, grünen Hügeln und wunderschönen Stränden.

Es geht knapp drei Wochen auf Südafrika Rundreise - von Johannesburg über den Krüger Nationalpark, Hazyview, der Panorama Route Südafrika, einmal durch Swasiland, zu den Drakensbergen, an die Dophin Coast und Wild Coast, über die bekannte Garden Route Südafrika bis hin nach Kapstadt.

Diese Südafrika Route kann ich empfehlen, wenn ihr Südafrika in seiner vollen Schönheit und Vielfalt entdecken möchtet und es euch nichts ausmacht, auch einmal längere Strecken zurückzulegen.

Ankunft in Johannesburg

1. Tag
Nach eurer Ankunft in Johannesburg könnt ihr euren Mietwagen in Empfang nehmen und die Übernachtung in Johannesburg quasi nur als Vor- Übernachtung nutzen, bevor es am nächsten morgen mit der eigentlichen Südafrika Route beginnt. So bleibt nach dem langen Flug noch etwas Zeit zu entspannen. Wer Johannesburg erkunden möchte, dem empfehle ich eher zwei oder sogar drei Übernachtungen einzuplanen.

Balule Game Reserve

2. - 4. Tag

Am nächsten Tag ist es dann endlich soweit, die Südafrika Route beginnt. Auf der Fahrt zum Balule Game Reserve könnt ihr bereits die wunderschönen Landschaften Südafrikas bestaunen und die magische Atmosphäre dieses wunderschönen Landes in euch aufsaugen.

Das Balule Game Reserve ist ein privates Naturreservat am Rande des Krüger Nationalparks, es ist knapp 40.000 ha groß und das Zuhause der Big 5. Am Reservat angekommen, habt ihr vielleicht das Glück, direkt eine Giraffe hinter einem Baum versteckt zu sehen.

Im Reservat gibt es Unterkünfte in verschiedenen Kategorien. Von vielen Lodges aus, habt ihr einen traumhaften Blick über das ganze Tal in dem man mit etwas Glück die wilden Tiere beobachten kann. Einfach unbeschreiblich! Bei einem gemütlichen Lagerfeuer unterm Sternenhimmel könnt ihr den Abend ausklingen lassen.

Am folgenden Tag kann z.B. ein Bush Walk auf dem Programm stehen. Unglaublich spannend so durch den Busch zu wandern, wenn man nicht weiß ob hinter der nächsten Ecke irgendetwas lauert. Am frühen Abend könnt ihr eine Abend Safari mit einem kleinen Safarifahrzeug unternehmen und euch auf die Suche nach den Big 5 Südafrikas begeben.

Hier findet ihr einen Artikel über die Big 5 Südafrikas.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solch eine Safari ein absolutes Highlight auf dieser Südafrika Route ist. Denn wir sind sogar einem Leoparden begegnet, was wirklich ein großes Glück war, da man diese schönen Geschöpfe wirklich nur sehr selten zu Gesicht bekommt. Diesen Moment in dem der Leopard nur knapp 10m von einem entfernt steht und einem in die Augen blickt, kann einem niemand mehr nehmen.

Unterwegs auf der Panorama Route Südafrika & Hazyview

4. - 6. Tag

Auf dem Weg nach Hazyview steht der Tag ganz im Zeichen der Panorama Route Südafrika, mit dem Blyde River Canyon, Bourke's Luck Potholes, den Three Rondavels und God´s Window. Wirklich atemberaubende Anblicke bieten sich hier.

Mehr über die Panorama Route Südafrika.

Hazyview an sich liegt am Ufer des Sabie Rivers in der Provinz Mpumbalanga und nicht weit vom Krüger Nationalpark entfernt. Seinen Namen hat dieses Örtchen daher, da die schöne Landschft meist von nebligem Dunst umgeben ist. In Hazyview angekommen habt ihr vor dem Abendessen noch kurz Zeit die Umgebung zu erkunden. Hier kommt man sich vor wie im Regenwald, da alles voller riesiger Pflanzen und Palmen ist.

Tagesausflug in den Krüger Nationalpark

5. Tag

Am nächsten Morgen beginnt ihr euren Tag am besten sehr früh, da ein voller Tag Safari im Krüger Nationalpark ansteht. Von Hazyview aus, ist der Weg bis zum Krüger Nationalpark zum Glück nicht sehr weit. Aber man sollte sehr zeitig am Morgen am Krüger Gate sein, da es sonst zwecks Anmeldung zu längerer Wartezeit kommen kann.

Im Krüger Nationalpark habt ihr ein weiteres Mal die Möglichkeit die Big 5 Südafrikas zu entdecken. Neben den bekannten Big 5 gesellen sich auch Geparden, Zebras, Giraffen und Affen hinzu. Außerdem viele bunte Vögel. Ein wirklich unglaublicher Tag mit tollen Erlebnissen könnt ihr hier verbringen. Ihr könnt entweder mit dem eigenen Auto durch den Park fahren, oder eine geführte Safari buchen.

Einmal durch Swasiland und zum Pongola Game Reserve

6. - 8. Tag

An diesem Tag unserer Südafrika Route, geht es einmal durch Swasiland bis zum Pongola Game Reserve. Durch Swasiland könnt ihr reisen, damit ihr ein wenig an Strecke spart. Wer Lust hat, kann hier natürlich auch 1- 2 Übernachtungen einplanen. Die Ein-und Ausreise in Swasiland ist etwas aufwendig und es werden einige Stempel im Reisepass verteilt.

Im Pongola Reservat angekommen, könnt ihr euch erst einmal einen Eindruck der Landschaft verschaffen. Hier findet ihr roten Sand, fast wie in der Kalahari Wüste. Hier steht wieder alles im Zeichen von Safaris, Bush Walks oder aber auch Flusssafaris auf dem Jabi River.

Das Pongola Nature Reserve an sich, liegt im KwaZulu-Natal am nördlichen und östlichen Ufer des Pongolapoort Dams. Noch Ende des 19ten Jahrhunderts gab es in der weiten Savannen-Landschaft riesige Herden von Antilopen, Zebras, Giraffen, Nashörnern, Büffel und Elefanten, sowie Löwen und andere Grosskatzen in grosser Zahl. Doch während des Bürgerkrieges übernahmen Farmer das Land und töteten in den Folgejahren nahezu alles Wild. Heute gibt es zum Glück wieder einen beträchtlichen Wildbestand im Park. Besonders auffällig ist die grosse Giraffen-Population. Doch man sieht auch Breitmaul-Nashörner, Gnus, Kudus, Impalas, Nyalas, Burchell und Berg-Zebras, sowie Büffel.

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Atemberaubende Drakensberge Südafrika

8. - 10. Tag

Am nächsten Tag geht es früh auf in Richtung Drakensberge Südafrika. Die bis zu 3482 Meter hohen Drakensberge sind das höchste Gebirge im südlichen Afrika und liegen teils im KwaZulu-Natal und teils in Lesotho. Für die Fahrt zu manchen Lodges muss man in ein Geländetauglich Fahrzeug umsteigen (meistens wird man von den Besitzern der gebuchten Lodge abgeholt). Hierbei eht es über Stock und Stein und - auf jedenfall etwas für Abenteuerlustige. Schon bei der Anfahrt, wird euch ein einmaliger Anblick geboten. Hier seid ihr umgeben von riesigen grünen Bergen in unglaublicher Stille und mit atemberaubenden Ausblick.

Am nächsten Morgen könnt ihr z.B. eine Wanderung unternehmen, oder euch alte Höhlenmalereien anschauen. Am frühen Abend könnt ihr auch noch einen Ausritt unternehmen. Einfach herrlich in dieser Natur und bei diesem wundervollen Ausblick wohin man auch schaut.

Mehr zu den Drakensbergen in Südafrika.

Dolphin Coast

10. - 12. Tag
An diesem Tag geht es endlich auf in Richtung Indischer Ozean. Nach vielen tollen Tagen in der Wildnis ist dies eine willkommene Abwechselg. In eurer Unterkunft angekommen, könnt ihr den Abend mit Blick auf den Ozean ausklingen lassen. Ihr könnt euch hier Durban anschauen, oder einfach die Seele am Strand baumeln lassen.

Wanderungen und entspannung an der Wild Coast

12. - 14. Tag

Weiter geht eure Reise in Richtung Wildcoast. Eine Tour entlang der Wild Coast führt durch ein Stück Südafrika, das noch nicht so hektisch ist wie der Rest des Landes und erinnert mit seinen grünen Hügeln ein wenig an die Landschaft Irlands. Doch leider hatten wir hier beide Tage unglaublich Pech mit dem Wetter, denn es hat fast ununterbrochen geregnet. Hier steht alles im Zeichen von Wanderungen durch unberührte Natur, oder ausgiebiegen Strandspaziergängen.

Grahamstown

14. - 15. Tag
Das kleine Örtchen Grahamstown dient eigentlich nur als Übernachtungsmöglichkeit und Zwischenstopp auf dieser Route. Denn die Strecke von der Wild Coast aus bis nach Knysna ist sehr weit.

Entlang der Garden Route Südafrika nach Knysna

15. - 17. Tag

Heute geht es zu einer der wohl bekanntesten Ziele Südafrikas, in Richtung Garden Route Südafrika und zum Tsitsikamma Nationalpark.

Nicht nur der Tsitsikamma Nationalpark ist hier ein Highlight, sondern auch das Bungee Jumping von der Bloukrans Bridge mit 272m Höhe. Wer also mutig genug und vor allem Schwindelfrei ist, kann hier ein einmaliges Abenteuer erleben. Hier hatten wir Zeit ein wenig umherzuwandern und viele schöne Fotos zu schießen. Nach einem Adrenalinkick könnt ihr eure Reise in Richtung Knysna fortsetzen.

Der nächste Tag mit verschiedenen Aktivitäten gestaltet werden. Von Quad fahren, Kanu fahren über Speedboot fahren. Sehr zu empfehlen ist eine Speedboot Tour, auf dem man gute Chancen hat Delphine zu sichten. Außerdem ist diese Tour schon an sich ein Erlebnis, da man die wunderschöne Küste betrachten kann.

Weitere Infos zur Garden Route Südafrika.

Kapstadt

17. - 20. Tag

Nun geht es zu unserem letzten Ziel nach Kapstadt. Der wohl schönsten Stadt der Welt, wie ich finde. Auf dem Weg nach Kapstadt könnt ihr bei der Pinguin Kolonie in Betty´s Bay Halt machen. Wobei Boulders Beach meiner Meinung nach um einiges schöner und Erlebnisreicher ist. Im schönen Küstenörtchen Hermanus könnt ihr noch einen Lunch Stop einlegen und wenn ihr Glück habt, sogar einige Wale sehen.

In Kapstadt darf natürlich eine Wanderung oder die Fahrt mit der Cable Way auf den Tafelberg nicht fehlen und einer Fahrt zum Kap der guten Hoffnung.

Eine Runde Shopping an der Waterfront und anschließendes Beertasting im Beerhouse auf der Long Street, solltet ihr euch ebenfalls nicht entgehen lassen. Wenn ihr es an einem Tag eher gemütlich angehen lassen möchet, genießt einen Strandtag in Camps Bay oder Cliffton Beach.

Möchtet ihr noch ein wenig mehr über die besten Highlights und Sehenswürdigkeiten in Kapstadt erfahren, schaut doch einmal in diesem tollen Beitrag Kapstadts Sehenswürdigkeiten - Reiseblog Overlandtour vorbei. 

Heimreise

21. Tag

Heute werdet ihr eure Heimreise antreten und eine wundervolle Südafrika Route von 3 Wochen geht zuende.

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